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Vereinbarkeit von Familie und Beruf

Aktualisiert: 13. Apr.

Eine familienfreundliche Arbeitswelt braucht mehr als nur Kinderbetreuung – sie braucht flexible Lösungen für alle Lebensphasen. Deshalb setze ich mich für verlässliche Betreuung, flexible Arbeitszeitmodelle und bessere Bedingungen für Fachkräfte ein. Denn: Familienfreundlichkeit ist Standortfaktor und Zukunftsgarantie zugleich!


Als Leiterin eines Familienzentrums sehe ich täglich, wie vielfältig die Herausforderungen für Familien sind. Eltern brauchen eine Betreuung, auf die sie sich verlassen können – vom Krippenplatz über die Ganztagsschule bis hin zur Ferienbetreuung. Nur dann können sie sich beruflich entfalten, weiterbilden oder überhaupt wieder in den Job einsteigen. Gleichzeitig beobachten wir, dass die Pflege von Angehörigen für immer mehr Menschen zur Realität wird – und auch hierfür fehlen oft flexible Lösungen.


Die Arbeitswelt hat sich verändert. Es braucht Betreuungs- und Arbeitszeitmodelle, die sich an das Leben der Menschen anpassen – nicht umgekehrt. Deshalb setze ich mich für den gezielten Ausbau flexibler Betreuungsangebote ein, etwa durch die Förderung von betrieblichen Kitas, Tagespflege in anderen geeigneten Räumen (TigeR), Randzeitenbetreuung und den flächendeckenden Ausbau qualitativ hochwertiger Ganztagsschulen. 


Auch Unternehmen müssen unterstützt werden, um familienfreundliche Arbeitszeitmodelle anbieten zu können – durch Beratung, finanzielle Anreize und bessere gesetzliche Rahmenbedingungen. Gleichzeitig brauchen wir eine Fachkräfteoffensive für frühkindliche Bildung und Ganztagsschulen, mit attraktiveren Ausbildungswegen, besseren Arbeitsbedingungen und gezielter Entlastung der pädagogischen Fachkräfte.


Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Vereinbarkeit von Beruf und Pflege. Viele Menschen stehen vor der Herausforderung, Angehörige zu pflegen und gleichzeitig im Beruf zu bestehen. Das Land unterstützt hier bereits mit Pflegestützpunkten, Modellprojekten wie „Beruf und Pflege vereinbaren“ sowie der Landesstrategie „Quartier 2030“, die quartiersnahe Hilfsangebote fördert. Diese Strukturen müssen weiter gestärkt, bekannter gemacht und auch im ländlichen Raum flächendeckend ausgebaut werden. Denn: Eine familienfreundliche Politik denkt auch die Sorge um ältere Angehörige mit.


Mein Ziel

Ich stehe für eine Politik, die den ganzen Familienalltag im Blick hat – Eine Politik, die Vereinbarkeit nicht als Privatsache sieht, sondern als gemeinsame Aufgabe. Nur wenn wir alle Lebenslagen mitdenken, wird unsere Arbeitswelt wirklich familienfreundlich.

 
 
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